Experimentelle Kurzfilme, die, begleitet von aufregenden
Tonspuren, neue Seherfahrungen ermöglichen,
stehen neben frei improvisierter Musik, die neue
Hörerfahrungen schafft.
«Die Farbe des Klangs des Bildes der
Stadt» ist ein Gemeinschaftswerk aus Text
(
Elisabeth Wandeler-Deck), Musik (Alfred
Zimmerlin) und dem darauf basierenden
Film (Urs Graf). Die Bilder der Stadt und
angedeutete Geschichten schaffen dabei
einen vielschichtigen Assoziationsraum,
aber eigentlich handelt der Film von der
Zeit, von ihrem rasanten und langsamen
Vergehen, von der Vergänglichkeit an sich,
von musikalischen Rhythmen, die einem
Ohr und Auge verwirbeln.
Von der Zeit handelt auch der Film «Transit
Landschaft» von Erich Busslinger,
allerdings
in Zeitlupe statt im Zeitraffer tempo.
Zudem sind wir von der scheckig
bunten Urbanität hier im Grün der Landschaft angelangt. Diese waldhafte Farbe
wird aber über- oder sogar durchblendet
von den grauen Schemen von Industrie und
Technik. Hochspannungsmasten und Gebäude
scheinen im Grün auf und verschwinden
wieder, ein magisch irisierendes Bildfeld
schimmert an uns vorbei, begleitet von
den subtilen Klängen des Perkussionisten
Fritz Hauser.
Vor den Filmen sind jeweils Soloimprovisationen
zu hören, am Samstag mit der
Saxophonistin
Silke Strahl, am Sonntag mit
der Flötistin Marina Tantanozi.
Dauer: je ca. 50 Minuten
Eine Veranstaltung von
Musikfestival Bern in
Kooperation
mit Kino
REX Bern.