Kunstvermittlung ist wichtig und soll doch die
Unmittelbarkeit
von Kunst nicht schmälern.
Ein Dialog zwischen einer Komponistin und einer
Musikvermittlerin.
Vermittlung ist heute alles, gerade in der
Kunst und der Musik. Gewiss war sie
schon immer Teil des Kunstbetriebs. Inzwischen jedoch ist sie unabdingbar geworden. Die Kunst hat ihre Selbstverständlichkeit verloren, sie ist nicht mehr selbst
verständlich. Gut so – oder weniger gut:
Vermitteln wir also, was immer die Mittel
hergeben!
Aber bleibt da nicht ein Rest an Unvermittelbarem und Unvermitteltem: eine Wahrheit,
die nur in der Musik und nirgendwo sonst sich vermitteln lässt? Auf diesem
Anspruch
beharrt die Berner Komponistin Gabrielle Brunner mit ihrem neuen
Streichtrio «Aus der Zeit fallen», das
sich auf das gleichnamige Buch von David
Grossmann bezieht. In unserer Veranstaltung tritt sie in einen Dialog mit der
Musikvermittlerin (im Bereich der schulischen, ausserschulischen und der Lehrpersonenbildung) Tabea Bregger und setzt sich mit den Grenzen der Vermittlung und deren Bedeutung auseinander.
Dauer: ca. 60 Minuten
Eine Veranstaltung
von Musikfestival Bern
in Kooperation mit
PROGR, Zentrum für
Kulturproduktion.
Die
Komposition von Gabrielle
Brunner entstand im
Auftrag des Musikfestival
Bern, gefördert durch
die Ernst von Siemens
Musikstiftung.
Projektförderer: Pro Helvetia, Nicati-de Luze