Das berühmte Arditti Quartett spielt zwei Werke des Berner Organisten und Komponisten Daniel Glaus. Ausserdem erklingt Musik der Schweizer Musikpreisträgerin 2023
Katharina Rosenberger und von Éliane Radigue.
Als Organist am Berner Münster und als Professor für Komposition an der Hochschule der Künste Bern hat Daniel Glaus seit Jahrzehnten das Musikleben der Stadt mitgeprägt – vor allem aber durch seine vielfältigen und aussergewöhnlichen Kompositionen. Nun wird das renommierte Arditti Quartett aus London zwei seiner Stücke aufführen, das brandneue «Vierte Streichquartett» sowie die ältere Kantate Chammawet ahawah» für Sopran, Harfe und Streichquartett nach dem Hohenlied Salomons.
Immer wieder hat sich Glaus auf dem Grat zwischen geistlicher und weltlicher Musik bewegt. Die drängenden Probleme unserer Zeit, die er dabei aufgriff, hatten für ihn stets eine spirituelle Dimension, die religiösen Texte aber stets auch sinnliche Qualität.
Irvine Arditti spielt ausserdem eine Solokomposition von Éliane Radigue. Schliesslich erklingt das Streichtrio «Gesang an das noch namenlose Land» der Zürcherin Katharina Rosenberger, die heuer mit einem Schweizer Musikpreis ausgezeichnet wird.
Dauer: ca. 60 Minuten
Rollstuhlgängig, auf Anmeldung
Eine Veranstaltung von Musikfestival Bern in Kooperation mit Yehudi Menuhin Forum Bern und Bundesamt für Kultur (BAK). Die neue Komposition von Daniel Glaus entstand im Auftrag des Musikfestival Bern.