Musikfestival Bern, 3.–7. September 2025, «Kette» Musikfestival Bern, 3.–7. 9. 2025, «Kette» Medien
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Mit einem Götterspruch eröffnen wir unser Festival, mit einem Orakel. «Oraculum» nämlich heisst ein Posaunensolo von George E. Lewis. Dieser ist selbst Posaunist und hat die Spiel- und Klangtechniken auf seinem Instrument enorm erweitert. Was uns das Orakel sagen will: Vielerlei gewiss, kleine Klanggeschichten, Einwürfe auch, aber dank einem seltsamen Dämpfer, einem Gummipölpel, wird der Klang sprachähnlich moduliert. Mike Svoboda wird das Werk spielen.
Auch das Cellosolo «Spinner», das Imke Frank aufführt, ist von der griechischen Mythologie inspiriert. Klotho ist eine der drei Moiren. Sie spinnt den Lebensfaden, der von ihren Schwestern dann bemessen und abgeschnitten wird. Aber was für ein musikalisch reicher Faden wird hier gesponnen! Der Solistin werden die unterschiedlichsten und waghalsigsten Spielweisen abverlangt.
Zeitgleich können die Installationen «Metric Displacement» und «Remains of the Sky» erstmals besucht werden.
Mike Svoboda, Posaune
Imke Frank, Violoncello
Die Cellistin Imke Frank und der Posaunist Mike Svoboda eröffnen das Festival. Sie spielen Solo-Stücke unseres Haus-Komponisten. Zudem können Sie erstmals die Installationen «Metric Displacement» und «Remains of the Sky» besuchen.
Eintritt frei
Während der Eröffnung wird ein Apéro offeriert. Um 19.30 und um 20 Uhr fährt ein Shuttlebus in die Dampfzentrale. Der Shuttlebus ist rollstuhlgängig.
Eine Veranstaltung von Musikfestival Bern in Kooperation mit Schlachthaus Theater.