In der Rauminstallation «rasenstück» von Zoro Babel und Andrea Lesjak entstehen die Klänge durch die zufälligen Bewegungen der Besucher*innen. Die Installation hat eigens in der
République Géniale Asylrecht erhalten.
Ein Stück Rasen, neun mal fünf Meter gross, auf dem sich flanieren lässt – nur das? Aber nein. Dieses «rasenstück», konzipiert von Zoro Babel und Andrea Lesjak, vermag nämlich zu klingen. Vorab wurden Samples von Schlagzeug, Cello, Natur- und Alltagsgeräuschen aus der Stadt Bern sowie rein synthetisch erzeugte Schallwellen aufgenommen. Einem Gedächtnis gleich saugt der Rasen diese Klänge auf und verarbeitet sie seinerseits elektronisch weiter, je nachdem wie sich die Besucher*innen auf ihm bewegen.
So bietet sich eine Spielwiese, auf der sich Mechanismen erkunden lassen. An bestimmten Stellen werden Klänge und Klangsequenzen durch Berührung ausgelöst. Aus fünf um den Rasen herum arrangierten Lautsprechergemälden, bestehend aus alten Klanggebern und Abspielgeräten, erklingen die Samples ebenfalls. Zur Eröffnung findet unter dem Titel «it was tomorrow» ein performatives Konzert mit Perkussion statt.
Ab 0 Jahren
Das
Radiomobil von Radio Antenne ist von 16.30–19.30 Uhr vor Ort.
Eine Veranstaltung von Zoro Babel und Musikfestival Bern in Kooperation mit République Géniale und Hochschule der Künste Bern.