Scattered Songs
Eröffnungskonzert
1/1Bild: Sergio Lopez
Verstreut sind die Lieder in Zeit und Raum. Verteilt über einen dreistündigen Abend, erklingen sie aus verschiedenen Richtungen. Die Besetzungen wechseln ständig. Unter dem Titel «Scattered Songs» hat Ictus, unser Ensemble in Residence, ein reichhaltiges Programm zusammengestellt. Diese offene Konzertform hat es international schon mehrmals erprobt. Ein «Liquid Room» öffnet das Hören, verflüssigt es gleichsam. Von wem etwas stammt, wird dabei fast zweitrangig. Es kommt zu ungeahnten Verkettungen. Voneinander Entferntes wird auf einmal nahe, gar zusammen gehört. Neuartige Beziehungen und Assoziationen entstehen zwischen den Stücken. Und wenn wir zwei Elemente daraus hervorheben, dann nur aus helvetischen Gründen: Da sind zum einen die subtilen und manchmal fast unscheinbaren Stücke des Aargauer Komponisten Jürg Frey, zum anderen die Beiträge unserer Residenzkomponistin Svetlana Maraš. Sie improvisiert solo sowie mit Ictus-Mitgliedern. Ausserdem erklingt eine neue Fassung ihres Stücks «Firekeepers», die in enger Zusammenarbeit mit Ictus und dem Trio Pony Says entstanden ist.
nach Franz Schubert (1797–1828): «Der Leiermann»
Panayiotis Kokoras (*1974): «Mutation»
Luxa Mart*in Schüttler (*1974): «Doppelgänger»
Jürg Frey (*1953): «Cadillac»
Bernhard Gander (*1969): «Darkness awaits us»
Svetlana Maraš (*1985): Improvisation #1
Jürg Frey: aus «24 Wörter»
Simon Steen-Andersen (*1976): «MONO»
Svetlana Maraš: Improvisation #2
Bernhard Lang (*1957): «The Cold Trip (part 2)»
Luxa Mart*in Schüttler: «Leiermann»
Jürg Frey: «Abendlied»
John Dowland (1562/63–1626): «Mourn, mourn, day is
with darkness fled»
Leonie Strecker (*1995): «chroma accuracy»
Svetlana Maraš: Improvisation #3
Bernhard Lang: «DW6c»
Eva Reiter (*1976): «Swinging Harmonies»
Tristan Murail (*1947): Ausschnitt aus «Atlantys»
Jürg Frey: «Cadillac»
Henry Purcell (1659–1695): «Here the deities approve»
Francesco Filidei (*1973): «And here they do not…»
Jürg Frey: «Fleetingness»
Enno Poppe (*1969): «Arbeit (III)»
Svetlana Maraš: solo als Prologue
Svetlana Maraš: «Firekeepers»
Jürg Frey: «No. 32»
Burkhard Stangl (*1960): «Nights»
Burkhard Stangl: «With you»
Jürg Frey: «60 Pieces of Sound»
Pony Says:
Felix Nagl, Klavier / Keyboards
Lucas Gerin, Schlagzeug
Thilo Ruck, E-Gitarre
Svetlana Maraš, Elektronik
Ictus:
Mimi Doulton, Stimme
Andres Ruiz Gonzalez, Trompete
Nabou Claerhout, Posaune
Dirk Descheemaker, Klarinette
Eva Reiter, Viola da Gamba
Tom Pauwels, Gitarre
Jean-Luc Plouvier, Tasteninstrumente
Alexandre Fostier, Antoine Delagoutte, Tontechnik
Tom Pauwels, Anita Cappuccinelli, Produktion
Dauer: ca. 180 Minuten
Das Konzert kann zu jeder Zeit betreten und wieder verlassen werden. Vor der Grossen Halle verpflegt ein Foodtruck hungrige und durstige Besucher*innen.
Eine Veranstaltung von Musikfestival Bern in Kooperation mit Grosse Halle, Reitschule.
Am Dienstag 2.9. findet um 18.30 Uhr eine öffentliche Probe zu «Scattered Songs» statt.
Auf der Seite «Zugänglichkeit» finden Sie auditive Wegbeschreibungen zur Grossen Halle.
Hier finden Sie eine Social Story für den Besuch von «Liquid Room Nr. 11: Scattered Songs»:
Download Social Story
Am Anfang vom Festival spielt die Musikgruppe Ictus. Ihre Stücke vermischen sich. Die Töne kommen aus verschiedenen Richtungen. Die Menschen hören genau hin. Das Trio «Pony Says» macht mit. Ein Trio sind drei Menschen. Sie machen Elektro-Musik.
Termine und Tickets
Scattered Songs, Eröffnungskonzert