George E. Lewis –
Composer in Residence

1/1Bild: Maurice Weiss

George Lewis ist ein amerikanischer Komponist, Musikwissenschaftler und Posaunist. Er ist Professor für amerikanische Musik an der Columbia University und künstlerischer Leiter des International Contemporary Ensemble. Er ist Mitglied der Association for the Advancement of Creative Musicians, der Akademie der Künste Berlin, der American Academy of Arts and Sciences und der American Academy of Arts and Letters, sowie korrespondierendes Mitglied der British Academy. Weitere Auszeichnungen für George Lewis sind der Doris Duke Artist Award (2019) sowie Stipendien des Wissenschaftskollegs zu Berlin, des MacArthur Foundation Fellows Program und der John Simon Guggenheim Foundation.

Zu Lewis’ zentralen Forschungsgebieten gehören die Geschichte und Kritik der experimentellen Musik, der Computermusik, der interaktiven Medien und der Improvisation, insbesondere wenn diese Bereiche mit der Dynamik von race, gender und Dekolonisierung verwoben sind. Er gilt weithin als Pionier der interaktiven Computermusik, der Programme entwickelt, die zusammen mit menschlichen Musiker*innen improvisieren. Zu seinen Büchern gehören «A Power Stronger Than Itself: The AACM and American Experimental Music» (University of Chicago Press, 2008), das zweibändige «Oxford Handbook of Critical Improvisation Studies» (2016, gemeinsam mit Benjamin Piekut herausgegeben) und «Composing While Black: Afrodiasporic New Music Today/Afrodiasporische Neue Musik Heute» (2023, Mitherausgeber mit Harald Kisiedu). Lewis ist Ehrendoktor der Universität von Edinburgh, der Harvard University, der University of Pennsylvania, des Oberlin College, der School of the Art Institute of Chicago, des New England Conservatory, des New College of Florida, der Birmingham City University und des Curtis Institute of Music. 
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